GEWERBEGEBIET OSTHEIMZubringer als letzte HürdeDie Trasse für den Autobahn-Zubringer von der B 83 zum geplanten neuen Autobahn-Anschluss Ostheim ist nochmals optimiert worden. Sie ist die letzte Hürde auf dem Weg zum Gewerbegebiet. KREISTEIL MELSUNGEN Die nochmals verbesserte Trasse des geplanten Autobahnzubringers von der B 83 (Gut Fahre) zum neuen Autobahnanschluss bei Ostheim war am Dienstag Gegenstand eines Treffens zwischen Straßenplanern und Landwirten. Dabei, so Zweckverbands Geschäftsführer Kurt Stöhr, ging es um die Anhindung von Feldwegen an die neue Straße. Geklärt werden sollte, wo neue Wege gebaut werden müssen, damit die bewirtschafteten Flächen links und rechts des Zubringers auch nach dessen Bau erreicht werden können. Stöhr sprach von einer "erspießlichen Zusammenarbeit" in einer nüchternen Arbeitsatmosphäre. Diplom-Ingenieurin Andrea Zander vom Planungsbüro Battenberg & Koch habe den Landwirten zugesichert, ihre Wünsche würden auf ihre Machbarkeit geprüft und in die Planung eingearbeitet. |
Quelle: Rebo consult |
In den vergangeneo Wochen war die Trassenführung erneut verbessert worden, berichtete Klaus Stiege!, Vorsitzender des Zweckverbandes Mittleres Fuldatal. Der Felsberger Bürgermeister: "Die Straße wurde so modelliert, dass sie nun so weit wie möglich von den bebauten Ortslagen entfernt verläuft." Im Bereich Malsfeld rückt die Trasse auf maximal 500 bis 600 Meter ans Dorf heran. In diesem Nahbereich werde sie zudem in einer 18 Meter tiefen Schneise verlaufen, so dass die Straße in großen Teilen vom Ort her nicht eingesehen werden kann. Damit, so Stiege!, werde auch die Lärmbelastung drastisch gesenkt.
"Wir haben die Belastungen durch den Zubringer auf ein Mindestmaß reduziert", sagte Stiegel.Nach der aktuellen Planung würde der Zubringer 4,2 Kilometer lang werden. Seine Trasse wurde mit den zuständigen Behörden abgestimmt und wird laut Stiegel sowohl vom Naturschutz- und Umweltamt wie auch von der Wasserschutzbehörde mitgetragen. Ausgleichsmaßnahmen für die Eingriffe in die Natur würden erfolgen. Nach einer aktuellen Verkehrsprognose würde der Zubringer im Jahr 2015 von täglich 12 000 Fahrzeugen davon 15 Prozent Lastwagen befahren werden. Zum Vergleich: Die Verkehrsbelastung auf der Nürnberger Straße in Melsungen liegt bereits heute bei etwa 26 000 Fahrzeugen täglich. Die neue Anschluss-Stelle Ostheim würde täglich von 6000 Fahrzeugen je Rampe genutzt. Auch hier würde der Schwerverkehr 15 Prozent stellen. Auf der Nordumgehung Ostheim werden 5400 Fahrzeuge, davon fünf Prozent Lkw, täglich erwartet. Neue Fuldabrücke wird 190 Meter langFixpunkt der geplanten Straße aber ist die neue Brücke über die Fulda bei der Ziegelhütte. Hier sind Höhenvorgaben der Deutschen Bahn AG einzuhalten die einen Mindestabstand zu den zu überbrückenden Gleisen fordert. Verschiedene Varianten wurden für das Bauwerk durchgerechnet, erläuterte Geschäftsführer Stöhr. Von der Idee, zwei Brücken zu bauen, sei man abgekommen, weil dafür im Fuldatal hätte ein hoher Damm aufgeschüttet werden müssen. Der Damm ruhen zunächst ein Jahr müssen, ehe man ihn hätte bebauen können. Außerdem könnte er bei Hochwasser für Probleme sorgen. Mit acht Millionen Mark war diese Variante auch die teuerste. Jetzt wird folgende Lösung favorisiert: Fulda, Straße und Bahngleise werden von einer einzigen, 190 Meter langen Brücke überspannt, die auf sechs Pfeilern ruht. Beim Aufstellen der Pfeiler würde der Flusslauf ausgespart, so dass die Fulda ungehindert fließen kann. Die Brücke würde 5,9 Millionen Mark kosten, 12,5 Meter breit werden und auch einen Rad-Gehweg erhalten. Die Unterkante der Brücke läge etwa 20 Meter über dem Fuldaspiegel, die Brücke würde damit etwas höher als die benachbarte alte Eisenbahnbrücke. Sie könnte in etwa einem Jahr errichtet werden. Auch um die Bewohner der unmittelbar unter der Brücke liegenden Ziegelhütte habe sich der Zweckverband Gedanken gemacht, erläuterte Zweckverbands-Vorsitzender Stiegel. Denkbar seien Beihilfen für Lärmschutzmaßnahmen an dem Haus. Denkbar sei aber auch, dass das Gebäude vom Verband gekauft und anderweitig genutzt werde. Seiner Kenntnis nach stehe das Haus ohnehin zum Verkauf. Quelle: HNA |
Die Straßen der Gemeinde Malsfeld versinken im MüllVon den Straßengräben des Gewerbegebiets in Ostheim entlang bis nach Malsfeld liegt schön gleichmäßig verteilt der Wohlstandsmüll unserer Weckwerfgesellschaft. Man hat den Eindruck, der Zustand ist normal, denn eine verantwortliche Straßenmeisterei für die Müllberge gibt es nicht. Die Plastiktüten werden mit dem Wind auf die Äcker verteilt, und verschaffen den Landwirten bei der Aufarbeitung der Winterschäden bei Getreide zusätzliche Arbeit! |
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Ein Landwirt, der direkt am Gewerbegebiet Ackerland besitzt, und mit seiner Landmaschine an dem Tag vor mir anhielt berichtete mir von katastrophalen Zuständen. Regelmäßig wird das Ackerland von ihm von Flaschen und Müll befreit, das Verhalten kann er nicht nachvollziehen und schüttelte den Kopf. Abgesehen von dem Wohlstandsmüll fallen die gepflanzten Bäume auf, mann muss wohl teilweise in dem Zustand von Sträuchern sprechen, die nach meiner Meinung als Ausgleichsmaßnahme für den Neubau für den Autobahnzubringer, oder für das Gewerbegebiet Ostheim gepflanzt wurden. Um welche Baumart es sich bei den Anpflanzungen handeln könnte ist nicht möglich, und als Ausgleichsmaßnahme für die zerstörten Natur sind diese Sträucher nicht zu akzeptieren. Den Verantwortlichen im Zweckverband Mittleres Fuldatal sollte doch dieser unhaltbare Zustand bekannt sein, wirft man aber einen Blick auf die Internetseite vom Zweckverband Mittleres Fuldatal, erhält man gleich den passenden Eindruck. Die Internetseite gibt wenig neue Informationen, aber als Ausgleich viele Fehlermeldungen und einen alten Werbefilm. |
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Gewerbegebiet Ostheim wächstZweckverband: Betriebe in Ostheim bieten zum Jahreswechsel 500 Arbeitsplätze Ostheim. Anfang nächsten Jahres wird die Zahl der Arbeitsplätze im Gewerbegebiet Ostheim von derzeit noch 350 auf über 500 steigen. Das kündigte der Zweckverband Mittleres Fuldatal an. Hauptgrund für den Anstieg ist der Bau einer Werkstatt für behinderte Menschen mit 135 Plätzen. Auf weiteren Flächen sollen ein Verkehrsübungplatz und Betriebsgebäude für Tresorbau und Auto-Tuning entstehen. |
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Nach wie vor ist das Gewerbegebiet auf Expansionskurs, erklärte Verbandsgeschäftsführer Klaus Stiegel. Allein in diesem Jahr habe man Grundstücke im Wert von 670 000 Euro verkauft. Folgende Aktivitäten für Neuansiedlungen sind nach Angaben des Zweckverbandes zurzeit an der A 7 in Ostheim im Gange: • Werkstatt für Behinderte: Anfang nächsten Jahres will die Baunataler Diakonie ihre neue Werkstatt an der Dr.-Reimer-Straße in Betrieb nehmen. Dort sollen 135 behinderte Menschen einen Arbeitsplatz finden. Die Kosten für den Bau der Werkstatt samt Ausstattung belaufen sich nach Angaben des Fördervereins für Behinderte und psychisch Kranke der Waberner und Malsfelder Werkstätten auf 5,3 Mio. Euro. • Verkehrsübungsplatz: Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) will nach Angaben des Zweckverbandes sein bestehendes Gelände für Offroad-Fahrzeuge um einen Verkehrsübungsplatz für jedermann erweitern. Einwohner aus des Mitgliedskommunen des Zweckverbandes werden dort einen Rabatt für Übungsfahrten erhalten, kündigte Geschäftsführer Klaus Stiegel an. Die notwendigen Änderungen im Bebauungsplan habe der Zweckverband bereits vorbereitet. Eine Detailplanung des ADAC liege noch nicht vor. • Auto-Tuning: Das in Guxhagen ansässige Unternehmen Techtec will nach eigenen Angaben expandieren und für rund 500 000 Euro eine Lagerhalle in Ostheim bauen. Das Unternehmen veredelt unter anderem Autos für Fahrzeugliebhaber und betreut Rennteams. • Tresorbau Schade: Laut Zweckverband will sich das Unternehmen Tresorbau Schade in Ostheim ansiedeln. Der Betrieb beschäftigt sich unter anderem mit dem Aufbau von Tresoren. (lgr) Quelle: HNA |
Eine Million Euro für Förderprogramm StadtumbauDer Zweckverband Mittleres Fuldatal hat in seiner Verbandsversammlung Vorhaben zum Landesprogramm Stadtumbau und zur Erweiterung des Gewerbegebietes Ostheim besprochen. |
In 2009 erhält der Zweckverband Mittleres Fuldatal eine Millionen Euro. Der Zweckverband besteht aus Melsungen, Spangenberg, Felsberg, Malsfeld und Morschen, die Gelder sind für den Stadtumbau. Für das Haus Raabe in Morschen sind 546 000 Euro veranschlagt. Die verbleibenden 509 000 Euro aus dem Förderprogramm Stadtumbau werden nicht für das Rittergut Malsfeld oder für das alte Hospital Felsberg verwendet. Möglich wäre Bahnhofsumbau Melsungen, Freizeitgelände Spangenberg oder oder das Obertor in Felsberg. |
Der Zweckverband Mittleres Fuldatal plant das Gewerbegebiet in Ostheim in Richtung Melsungen um zwölf Hektar zu vergrößern. Interessenten für die Gewerbeflächen ist ein Dachdeckunternehmen und eine Firma für Sicherheitstechnik
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