Geld aus europäischem FörderprogrammKreisteil Melsungen. Das alte Förderprogramm ist ausgelaufen, nun will die Förderregion Mittleres Fuldatal eine neue Quelle anzapfen: Sie hofft auf einen Zuschuss in Höhe von zwei Millionen Euro aus dem Leader-Programm. Die Voraussetzung dafür: Die Einwohner der sieben Städte und Gemeinden des Altkreises Melsungen sollen sich mit Ideen und Anregungen einsetzen. Die Region Mittleres Fuldatal will Ende des Jahres ins europäische Förderprogramm „Leader“ aufgenommen werden. Wenn ihr das gelingt, könnten die Einwohner der sieben Städte des Altkreises Melsungen davon in vielen Bereichen profitieren, sagt Regionalmanagerin Marion Karmann. Denn dann würden immerhin bis zu zwei Millionen Euro in die Region fließen. Geld, das dort überaus willkommen wäre. Denn es könnte helfen, viele Projekte und Ideen in ganz unterschiedlichen Bereichen anzuschieben. Ob es sich um die medizinische Versorgung auf dem Land, um Kultur, Leerstand, um Einkaufsmöglichkeiten oder die Motivation zur Übernahme eines Ehrenamts handelt, die Palette der Themen und Ideen ist breit gefächert. |
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Quelle: HNA |
Petition erwirkt LKW Fahrverbot durch ElfershausenDas bisherige einseitige LKW-Fahrverbot aus Richtung Ostheim nach Elfershausen wurde in 2002 wegen der Gefällstrecke nach Obermelsungen durch den Landrat begründet, für eine Verkehrsentlastung der Bürger in Elfershausen und Obermelsungen sah man keine Notwendigkeit. |
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Werden im privaten Bereich Fördergelder bewilligt, müssen Unterlagen den Nachweis erbringen dass die Vorgaben erbracht wurden um die Fördergelder zu erhalten. RückblickDer Autobahnzubringer in Malsfeld bekam nur den Vorzug gegenüber der kürzeren Südumgehung oberhalb Obermelsungen, wenn gleichzeitig Gemeindestraßen in Malsfeld nach einer Umweltverträglichkeitsstudie zurückgebaut werden.Ein Rückbau der L 3435 wurde von der Gemeinde Malsfeld durch Bürgermeister Vaupel in eine amtlichen Veröffentlichung in der HNA vom 14.03.2001 zu dem Bürgerbegehren Autobahnzubringer bestätigt. Die SPD Malsfeld bekannte sich ebenfalls in einen Fleyer vom 26.04.2001 zu dem Rückbau. Nachweislich waren das nur Lippenbekenntnisse um die Bürger vor dem bevorstehenden Bürgerbegehren für den Bau des Autobahnzubringers zu bewegen, von Verantwortungsbewustsein keine Spur! PetitionDer Petition zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens durch Elfershausen wurde im vollen Umfang bestätigt. Das Fahrverbot für LKW aus Obermelsungen nach Elfershausen ist schon realisiert, der Rückbau der L 3435 ist mit einer Frist von 2 Monaten umzusetzen. In welcher Form man den Rückbau der L 3435 realisiert, um eine Verkehrsentlastung für Elfershausen zu erreichen, ist mit den betroffenen Kommunen Malsfeld, Melsungen und dem Verkehrsmanagement Hessen Mobil in Gesprächen abzuklären. Eine Einbeziehung der betroffenen Anlieger bei den Gesprächen ist wünschenswert. Sieht man von Seiten der Kommunen keine Veranlassung für einen Rückbau oder Abstufung der Landstraße, ist der Anspruch erloschen und die erhaltenen Fördergelder müssen rückerstattet werden. Was ist eine Petition? Ein Fleyer zu dem Thema hier. FazitPech gehabt, die Fördergelder waren für 20 Jahre gebunden, hätte man erst nach 20 Jahren nach Vergabe der Fördergelder Einwende geltend gemacht, wären die Fördergelder möglicherweise nicht Rückzahlungspflichtig, und eine Verkehrsentlastung für Elfershausen und Obermelsungen in weite Ferne gerückt. Weitere ältere Artikel aus der HNA über den Autobahnzubringer und Gewerbegebiet OstheimZubringer Ostheim letzte Hürde Erschließung Gewerbegebiet Ostheim Diskussion über Autobahnzubringer Angst vor Abgase und Lärm durch Autobahnzubringer Panung Autobahnzubringer Ostheim Konzept Autobahnanschluss und Gewerbegebiet Verzicht auf andere Gewerbeflächen nötig Bekenntnis zu Autobahnanschluss Umweltverträglichkeitsstudie zu Autobahnanschluss Ostheim Vorzug für Autobahnanschluss Ostheim Pro und Kontra gleichermaßen zu Autobahnzubringer Ostheim Verkehrsuntersuchung Autobahnanschluss Ostheim Autobahnanschluss Ostheim, Verkehrsminister sieht wirtschaftliche Notwendigkeit |
Anschub für die WirtschaftArbeitsgruppe lädt für Sonntag zur Gründung einer Gewerbegemeinschaft ein MALSFELD. „Zusammenarbeit steht an vorderster Stelle“, sagt Jörg Lewandowski. Der Dachdeckermeister aus Ostheim |
Sind mit dabei: Dachdeckermeister Jörg Lewandowski (rechts) und sein Bruder Kai, der einen Grundstücksservice betreibt, kommen am Sonntag zur Gründungsveranstaltung. Foto: Vorrath |
„Malsfeld ist ein Ort mit Zukunft.“ H A R A L D Z I E B A R T H Aber nicht nur die Zusammenarbeit der Dienstleister ist Ziel der GGM: „Wir wollen den Malsfeldern klar machen, dass ihr Ort Zukunft und eine gute Infrastruktur hat“, erklärt der Sprecher der Arbeitsgruppe Harald Ziebarth. Es gebe jede Menge Fachwissen vor Ort. Man sollte also in Malsfeld suchen, bevor man für ein Projekt Fachleute von auswärts beauftrage.
Quelle: HNA |
Vorerst ein Arzt wenigerPraxis Dr. Volker Iber schließt zum 1. September – Gemeinde sucht Nachfolger MALSFELD. Die Praxis Dr. Volker Iber wird es ab dem 1. September in Malsfeld nicht mehr geben. Darüber hat der Mediziner seine 700 Malsfelder Patienten bereits in einem Anschreiben informiert. Der Facharzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren wird eine neue Praxis in der Bahnhofstraße in Melsungen beziehen. Eigentlich wollte er neue Räumlichkeiten in einem geplanten Ärztehaus in Malsfeld eröffnen. Die Pläne scheiterten jedoch bei Verhandlungen mit der Gemeinde über den Mietpreis. |
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Laut Malsfelds Bürgermeister Herbert Vaupel gab es keinen Verhandlungsspielraum. „Wäre mir die Gemeinde in den Verhandlungen entgegen gekommen, hätte ich meine Praxis in Malsfeld eröffnet“, sagt der Elfershäuser Iber. Diese Möglichkeit ist jetzt vom Tisch, denn mittlerweile hat der Mediziner neue Räumlichkeiten in Melsungen gefunden. Malsfelder Praxis schließtDie neue Praxis wird er allein betreiben und nicht länger mit Dr. Bernd Sostmann in der Gemeinschaftspraxis in Melsungen zusammenarbeiten. „Deshalb schaffe ich es nicht, meine Dependance in Malsfeld weiterzuführen.“ Schließlich könne er nicht an zwei Orten gleichzeitig sein. „Uns als Gemeinde waren in den Mietverhandlungen die Hände gebunden“, sagt Bürgermeister Vaupel. Man habe Iber aber eine faire Miete angeboten. „Seine Vorstellungen lagen jedoch 50 Prozent unter unserem Angebot“, erklärt Vaupel weiter. Die Mieten seien mit der Finanzaufsicht des Schwalm-Eder-Kreises abgestimmt. „Die für das geplante Ärztehaus bereit gestellte Summe von 800 000 Euro waren an die Bedingung geknüpft, kostendeckende Mieten zu erzielen.“ Die Gemeindevertreter seien fraktionsübergreifend auch nicht bereit gewesen, die Miete zu subventionieren. „Wir haben das nicht als Pflichtaufgabe gesehen und hatten durch die Haushaltskonsolidierung im letzten Jahr wenig finanziellen Spielraum“, sagt Vaupel. Versorgung ist sicherDie Patienten in Malsfeld müssen sich unterdessen keine Sorgen machen. „Die ärztliche Versorgung ist gewährleistet“, sagt Vaupel. Es gebe mit Dr. Helmut Bürger einen Hausarzt in Beiseförth. Und Dr. Iber verspricht: „Für meine Patienten ändert sich nur der Anfahrtsweg. Ich werde sie weiter behandeln.“ Chancen verpasstDie Malsfelder Gemeindevertreter haben eine große Chance verpasst: Sie hätten mit Dr. Volker Iber einen Arzt in Malsfeld halten können. Das hätte nicht passieren dürfen. Denn Malsfeld wird es jetzt sehr schwer haben einen Nachfolger zu finden. Wahrscheinlich wird kein neuer Mediziner mehr kommen. Das ist besonders für die Patienten, aber auch für die Gemeinde ein Verlust. Aber auch Dr. Iber hat die Chance verpasst, näher an seinen 700 Malsfelder Patienten zu sein. Schließlich liegen sie ihm als gebürtigem Elferhäuser, wie er sagt, sehr am Herzen. Mehr Kompromissfähigkeit auf beiden Seiten hätte Malsfeld einen Hausarzt als zentrales Puzzleteil für ein neues Ärztehaus gesichert. Quelle: HNA |
Immer mehr TouristenÜbernachtungszahlen in Malsfeld stiegen binnen Jahresfrist um 50,6 Prozent an MALSFELD. Im Vergleichszeitraum Januar bis August ist die Zahl der Übernachtungsgäste in Malsfeld binnen Jahresfrist drastisch gestiegen: Im vergangenen Jahr kamen 4537 Touristen in die Fuldagemeinde– dieses Jahr waren es 6280. Das erklärte Bürgermeister Herbert Vaupel am Donnerstagabend auf Anfrage der FDP im Gemeindeparlament. |
Seilbahn am R 1: Auch sie hat mehr Radler nach Malsfeld gelockt, berichtete am |
Das unterschiedlich stark ausgeschöpfte Budget dafür lag im vergangenen Jahr bei 27 000 und beträgt dieses Jahr laut Vaupel rund 29 000 Euro. Das Geld wird unter anderem aufgewandt für die Unterhaltung des Freizeitgeländes in Beiseförth. Ursachen für den touristischen Aufschwung sah Vaupel im langen Sommer mit mehr Gästen auf dem Campingplatz und im steigenden Bekanntheitsgrad des Biermuseums. (lgr) Quelle: HNA |