Touristischer Aufschwung nicht erkennbarVon immer mehr Touristen in Malsfeld kann keine Rede sein. In 2008 gab es vergleichbare Übernachtungszahlen wie 2013 in Malsfeld. Durch Änderung der Statistik wurden ab 2012 zusätzlich die Übernachtungen auf Campingplätzen berücksichtigt, die in 2008 noch nicht mitgezählt wurden. Da Fahrradseilbahn und Biermuseum in 2008 noch nicht vorhanden waren ist ein Nachweis einer Verbesserung der Übernachtungszahlen durch diese Einrichtungen aus meiner Sicht sehr zweifelhaft. Die Übernachtungszahlen in Morschen stiegen von 4 885 in August 2012 auf 8 853 in August 2013 |
Hinzu kommt, dass die Übernachtungen nicht nur auf touristischen Hintergrund erfolgten. Auch berufliche oder anderweitige Übernachtungen sind in der Statistik enthalten und kein zwingender Beleg für Touristen. Die durchschnittliche Übernachtungsdauer beträgt in Malsfeld 2,5 Tage. Spitzenreiter im Anstieg der Übernachtungen in unserer Region ist Morschen mit seinen neuen Tagungszentrum Kloster Haydau mit einen Plus von 93,5% in 2013. Melsungen hingegen hat einen Verlust an Übernachtungen von 21,9% zu verzeichnen. Das Tageszentrum Kloster Haydau erklärt aus meiner Sicht den Rückgang und gefährdet Arbeitsplätze und Existenzen in Melsungen. Beherbergungsbetriebe mit zehn oder mehr Gästebetten und Campingplätze mit zehn oder mehr Stellplätzen werden statistisch erfasst. In Malsfeld zählen zu den Beherbergungsbetrieben die Herberge am Lindenring, Rittergut Hof Lagesberg, Landhotel Jägerhof und der Campingplatz Beiseförth |
Durch den Bau des Tagungszentrums Kloster Haydau werden sich Veränderungen bei umliegenden Beherbergungsbetrieben ergeben. |
Bauen am Bahnhof MalsfeldMalsfeld. Der Bahnhof in Malsfeld ist einer von 93 hessischen Bahnstationen, die in den kommenden acht Jahren modernisiert werden sollen.Am Dienstag hat Wirtschaftsminister Dieter Posch (FDP) in Limburg eine entsprechende Rahmenvereinbarung über das insgesamt 258 Millionen Euro teure Modernisierungsprogramm mit der Deutschen Bahn und den drei hessischen Verkehrsverbünden geschlossen. Bis zum Jahr 2019 sollen nun vor allem neue Bahnsteige, Aufzüge und Rampen installiert, Unterführungen und Treppen saniert und die Kundeninformationen an den Bahnhöfen optimiert werden. |
In desolatem Zustand: Der Malsfelder Bahnhof, der in den nächsten Jahren modernisiert werden soll. |
„Die Gesamtsumme der heute unterzeichneten Rahmenvereinbarung ist mit 258 Millionen Euro die höchste, die bislang für die Modernisierung hessischer Bahnhöfe investiert werden soll“, betonte Minister Posch. Dies sei sowohl ein Angebot als auch eine Chance für die Kommunen, sich zu beteiligen und die Arbeiten zu komplettieren. Neuer BahnsteigVon den insgesamt 258 Millionen Euro tragen die Deutsche Bahn 129 Millionen Euro und das Land Hessen rund 84 Millionen Euro. Die Verkehrsverbünde und die Kommunen sollen sich mit rund 45 Millionen Euro beteiligen. Quelle:HNA |
Alle für einen, einer für alleGemeinsames Ordnungsamt soll kommen – 15 Jahre Zweckverband Mittleres Fuldatal MELSUNGEN/MALSFELD. Das neue gemeinsame Ordnungsamt für die Zweckverbandskommunen soll 2014 kommen. Das gab Herbert Vaupel, Malsfelds Bürgermeister, am Dienstag bekannt. Außerdem warte man mit dem Zweckverband Gewerbegebiet Mittleres Fuldatal auf neue Rahmenbedingungen von Bund und Land, um sich an Förderprogrammen wie Stadtumbau West zu beteiligen. |
Viel Geld für die Region: Der neue Melsunger Bahnhof wurde mit Fördergeld über den Zweckverband finanziert. Er ist nur eines von vielen Projekten, das so realisiert wurde. Archivfoto: nh |
15 Millionen Euro für Region
Kommunen wachsen zusammenDas gemeinsame Ordnungsamt soll die interkommunale Zusammenarbeit der fünf Kommunen auf die nächste Stufe heben. Start des Super-Amtes könnte laut Malsfelds Bürgermeister Herbert Vaupel schon im Januar 2014 sein. Zweckverband und VersammlungDer Zweckverband legt Entscheidungen in der Verbandsversammlung fest. Die Verbandsversammlung setzt sich aus 18 Vertretern der Verbandsmitglieder der beteiligten Kommunen und einem nicht stimmberechtigtem Vertreter des Schwalm-Eder-Kreises zusammen. Die Stimmenverteilung berechnet sich auf der Grundlage der Einwohnerzahl. Felsberg (5), Melsungen (6), Spangenberg (2), Malsfeld (2), Morschen (2), SEK (1). Pro Jahr werden mindestens zwei Sitzungen abgehalten. In der Verbandsversammlung ist die FWG wegen aktueller Mehrheitsverhältnisse nicht vertreten. (ddd) Quelle:HNA |
Gähnende Lehre im Schwalbendomizil MalsfeldMitten im verbliebenen Bauschutt steht das neue Schwalbenhaus am ungeeigneten Standort und wartet auf neue Bewohner vergebens. Nach den Pleiten, Pech und Pannen um das Rittergut in Malsfeld wird auch das Schwalbenhaus von den Mehlschwalben ignoriert. Wenn man sich die örtlichen Gegebenheiten anschaut, ist es den Mehlschwalben auch nicht zu verdenken lieber neue Nester an den angrenzenden Gebäuden zu bauen oder an einen neuen Standort sesshaft zu werden. |
Gähnende Lehre im Schwalbendomizil Malsfeld |
Die zukünftige Nutzung der freien Fläche auf dem Rittergut ob für betreutes Wohnen oder Gewerbe ist nicht geklärt, der Standort für das Schwalbenhaus ist daher absolut ungeeignet, wenn spätere Bauvorhaben eine Umsetzung für das Schwalbenhaus bedeuten. Mehlschwalben sind standorttreu und nehmen Schwalbenhäuser an guten Standorten mit Glück erst nach mehreren Jahren an, eine erneute Umsetzung ist daher abzulehnen. Es bleibt zu hoffen, dass die verbliebenen Mehlschwalben an ihren neuen Brutplätzen in Malsfeld nicht wegen der erheblichen Verschmutzung durch Vogelkot an den betroffenen Häusern ihr Brutgeschäft ungestört nachgehen können. Fazit: Der verzögerte Abriss durch die vorhandenen Mehlschwalben an den Gebäuden des ehemaligen Sprudelhofes brachte keine nennenswerten Vorteile für die Mehlschwalben. Der jetzige Standort des Schwalbenhauses sollte auf Eignung überdacht werden, da sonst ein Lehrstand auch noch in mehreren Jahren nicht ausgeschlossen ist. |
Gartenhaus reduziert Stromkosten und entlastet die Umwelt Die installierte Photovoltaikanlage auf dem Gartenhaus mit 5...
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