Bankfiliale finanziert von der Gemeinde MalsfeldEine Gemeinde die mit 7 Millionen Euro verschuldet ist finanziert eine Bankfiliale der VR-Bank Schwalm-Eder ohne einer Notwendigkeit.
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Als Investor einer solchen Investition sollte gerade der Trend zum Online-Banking auch der SPD nicht entgangen sein, mit erheblichen Schließung von Bankfilialen gerade im ländlichen Raum ist in den nächsten Jahren zu rechnen. |
Malsfelder Parlament verabschiedet zweiten Haushalt mit DefizitMalsfeld. Die Malsfelder Gemeindevertreter haben den Haushaltsplan für das kommende Jahr einstimmig genehmigt, zum zweiten Mal in der Geschichte der Fuldagemeinde übersteigen die Ausgaben die Einnahmen. Obwohl einige Ausgaben reduziert werden mussten, will Malsfeld vor allem bei der Kinderbetreuung und beim Brandschutz investieren. Ein Haushaltssicherungskonzept gibt die Marschrichtung vor. 223.000 Euro werden laut Heinz Schneider, Vorsitzender der SPD-Fraktion, weniger ausgegeben, und zwar bei den freiwilligen Leistungen, denn bei den Pflichtaufgaben ist kein Spielraum. Ungefähr sechs Millionen Euro wird die Gemeinde ausgeben, davon 2,1 Millionen Euro für Investitionen, für die es 764.000 Euro an Zuschüssen gebe, machte Schneider deutlich. „Kürzungen lösen das Problem nur bedingt“, sagte er. „Wo sollen die sechs Prozent mehr an jährlichen Steuereinnahmen herkommen, wenn alls Kommunen auf die Bremse treten?“ Dennoch: Ohne Kürzungen geht es nicht, „aber nicht bei Posten, bei denen es um die Zukunft unserer Bürger geht“, erklärte Schneider und meinte damit neben Kinderbetreuung und Brandschutz auch Kanalisation und das Betreute Wohnen im Rittergut samt Ärztehaus. „Bis 2015 sehen wir rot“, sagte Edgar Janassek von der Gemeinschaftsliste mit Blick auf das weitere Haushaltsdefizit. Er glaube aber, dass viele Bürger Einschränkungen oder moderate Mehrbelastungen zu tragen bereit seien und dass sie einsähen, dass nicht alle Wünsche erfüllt werden können. Dem widersprach Klaus Rehs, Fraktionsvorsitzender der CDU: „Das Anspruchsdenken der Bürger ist ständig gestiegen.“ Die Bereitschaft, höhere Gebühren zu akzeptieren, sei nicht vorhanden. Bei den Plätzen für die Kinderbetreuung sei Malsfeld kreisweit spitze. Das Parlament sei sich einig, die Kindergartengebühren zu belassen, sagte Rehs, nachdem Edgar Janassek darauf hingewiesen hatte, dass sich die Gemeinde inzwischen mit 600.000 Euro an den Kosten der Kinderbetreuung beteilige. 2005, so Janassek, seien es noch 300.000 Euro gewesen. Ralf-Urs Giesen (FDP) mahnte, darauf zu achten, dass die Ausgaben für die Umgestaltung des Rittergutes und die Erweiterung der beiden gemeindeeigenen Kindergärten nicht höher ausfallen als kalkuliert und dann neue Kredite aufgenommen werden müssen. (bmn) quelle: HNA |
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Sparen und investierenMalsfelder Parlament verabschiedet zum zweiten Mal Haushalt mit einem Defizit MALSFELD. Die Malsfelder Gemeindevertreter haben den Haushaltsplan für das kommende Jahr einstimmig genehmigt, zum zweiten Mal in der Geschichte der Fuldagemeinde übersteigen die Ausgaben die Einnahmen. Obwohl einige Ausgaben reduziert werden mussten, will Malsfeld vor allem bei der Kinderbetreuung und beim Brandschutz investieren.
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146 000 Euro investiert die Gemeindein Photovoltaikanlagen. Diese sollen Anfang kommenden Jahres auf den |
„Kürzungen lösen das Problem nur bedingt.“ Dennoch: Ohne Kürzungen geht es nicht, „aber nicht bei Posten, bei denen es um die Zukunft unserer Bürger geht“, erklärte Schneider und meinte damit neben Kinderbetreuung und Brandschutz auch Kanalisation und das Betreute Wohnen im Rittergut samt Ärztehaus. „Bis 2015 sehen wir rot“, sagte Edgar Janassek von der Gemeinschaftsliste mit Blick auf das weitere Haushaltsdefizit. Er glaube aber, dass viele Bürger Einschränkungen oder moderate Mehrbelastungen zu tragen bereit seien und dass sie einsähen, dass nicht alle Wünsche erfüllt werden können. Ralf-Urs Giesen (FDP) mahnte, darauf zu achten, dass die Ausgaben für die Umgestaltung des Rittergutes und die Erweiterung der beiden gemeindeeigenen Kindergärten nicht höher ausfallen als kalkuliert und dann neue Kredite aufgenommen werden müssen.(bmn) HaushaltskonsolidierungskonzeptGemeinde kürzt an vielen Stellen
Die Gebühren für die Benutzung der Dorfgemeinschaftshäuser sollen im nächsten Jahr angehoben werden. Es soll eine Gebührenpflicht für die Sporthallen eingeführt werden, wenn diese für nichtsportliche Veranstaltungen und von Auswärtigen benutzt wird. Vereine sollen an bestimmten Unterhaltungsarbeiten beteiligt werden. Die Mitfahrt im Bürgerbus soll teurer werden. Die Kosten für gebührenpflichtige Feuerwehreinsätze sollen angehoben werden. Um 1200 Euro sollen die Kosten des Seniorennachmittags gesenkt werden. (bmn) Rittergut mit neuer Technik heizenGemeinde und Energiekommission sollen prüfen MALSFELD. Für das Ärztehaus und das Gebäude für Betreutes Wohnen auf dem Gelände des
Man sollte auch überlegen, ob andere Häuser an ein Blockheizkraftwerk angeschlossen werden
Quelle: HNA |
Rittergut größter PostenParlament beschäftigte sich mit der Haushaltsplanung 2011/12 MALSFELD. Jede Menge Haushaltsfragen beschäftigten am Donnerstagabend das Malsfelder Gemeindeparlament. Größter Posten im nächsten Jahr ist der geplante Umbau des Rittergutes im Kernort. |
Foto: Privat |
Folgende größeren Vorhaben weist der vorgelegte Haushalt 2012 noch aus:
Haushalt 2012 in Zahlen Schulden: 7,6 Mio. Euro Ende 2012; Ende 2011 werden es voraussichtlich rund 7 Mio. Euro sein.(lgr) Quelle: HNA |
Grünes Licht für Haushalt 2010Parlament beschloss ausgeglichenes Zahlenwerk Malsfeld. Das Malsfelder Parlament hat am Donnerstagabend den Gemeindehaushalt 2010 und ein Investitionsprogramm bis 2013 verabschiedet. Im Vorfeld der Entscheidung war die Gemeinschaftsliste Hochland-Fuldatal (GL) mit einem Antrag gescheitert, im Zahlenwerk mit Blick auf spätere Haushaltsjahre berücksichtigte Investitionen in Höhe von zusammen 640 000 Euro zu streichen. Betroffen davon wären unter anderem das neue Feuerwehrhaus für die Wehren in Malsfeld und Beiseförth, die Entwicklung des Malsfelder Rittergutes, Rastplätze an Radwegen und ein Jugendraum in Elfershausen gewesen. |
Zur Haushaltsplanung äußerten sich die einzelnen Fraktionen unter anderem wie folgt: SPD: Erdmute Schirmer (SPD) verwies in ihrem Redebeitrag auf einen hohen Schuldenberg der Gemeinde. Das Geld werde aber nicht zur Unterhaltung von Anlagen verwandt, sondern sinnvoll investiert. Dabei könne die Gemeinde außerdem auf Zuschüsse setzen. Nach den großen Investitionen und den langfristigen Vorhaben wie der Entwicklung des Rittergutes und dem Schaffen neuer Strukturen im Brandschutz werde man die Verschuldung jährlich reduzieren. GL: Mit über 7,5 Millionen Euro Schulden biete die Gemeinde einen neuen Rekord auf, sagte Lothar Kothe (GL). Daher werde ein Umdenken langsam nötig. Trotz günstiger Lage an der Stettiner Straße sei der Ankauf dortiger Grundstücke ein Klotz am Bein der Gemeinde. Aufgrund der unsicheren finanziellen Situation solle sich das Parlament zum Streichen von 640 000 Euro durchringen, die als Vorgriff auf Projekte in den Jahren bereits jetzt im Zahlenwerk stünden. CDU: Klaus Rehs (CDU) betonte, dass die Gemeinde einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen könne. Sparpolitik dürfe nicht um jeden Preis vorangetrieben werden. Die geplanten Investitionen der Gemeinde seien werterhaltend und zukunftsweisend. FDP: In Sachen Sparen müsse man den Absichten auch Taten folgen lassen, meinte Reinhold Hocke (FDP). Zukunftsprojekte wie das Rittergut sollten allerdings nicht behindert werden. Insgesamt sei der vorliegende Haushaltsplan zustimmungsfähig. (lgr) Quelle: HNA
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