Defizit der kommunalen Haushalte 2011 auf 2,9 Milliarden Euro gesunkenWIESBADEN – Das kommunale Finanzierungsdefizit der Kern- und Extrahaushalte in Deutschland (ohne Stadtstaaten) hat sich im Jahr 2011– in Abgrenzung der Finanzstatistik – gegenüber dem Vorjahr um fast 6,0 Milliarden Euro verringert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, verbuchten die kommunalen Haushalte am Jahresende trotzdem noch ein Defizit von knapp 2,9 Milliarden Euro. Die Einnahmen erhöhten sich im Berichtszeitraum um 5,2 % auf 191,7 Milliarden Euro, die Ausgaben stiegen um 1,9 % auf 194,5 Milliarden Euro. Die Kernhaushalte der Gemeinden – ohne Berücksichtigung der Extrahaushalte – haben im Jahr 2011 insgesamt 183,6 Milliarden Euro an Einnahmen erzielt und Ausgaben in Höhe von 185,3 Milliarden Euro getätigt. Daraus errechnet sich für die Kernhaushalte ein Finanzierungsdefizit von knapp 1,7 Milliarden Euro. Vierteljährliche Kassenergebnisse |
1 Ohne Stadtstaaten. |
Die Entwicklung der kommunalen Einnahmen (Kern- und Extrahaushalte) war im Jahr 2011 besonders durch die Zunahme bei den Steuereinnahmen (netto) der Gemeinden bestimmt, die um 9,1 % auf 69,7 Milliarden Euro gestiegen sind. Ausschlaggebend war ein Zuwachs von 13,2 % bei der Gewerbesteuer (netto) auf 30,5 Milliarden Euro. Die gute Lage am Arbeitsmarkt wirkte sich auch auf den Gemeindeanteil an der Einkommensteuer aus. Durch eine Steigerung um 6,8 % flossen 24,6 Milliarden Euro in die Kassen der Kämmerer. Die Schlüsselzuweisungen der Länder an die Gemeinden erhöhten sich um 5,0 % auf 26,4 Milliarden Euro. Die Gebühreneinnahmen stiegen um 2,9 % auf 23,0 Milliarden Euro. Gesunken sind hingegen die Zuweisungen der Landeshaushalte für Investitionen: die Kommunen erhielten hierfür 8,8 Milliarden Euro und damit 3,3 % weniger als im Vorjahr. Auf der Ausgabenseite nahmen die Personalausgaben im Jahr 2011 um 2,5 % auf 50,7 Milliarden Euro zu. Die sozialen Leistungen stiegen um 2,8 % auf 43,3 Milliarden Euro. Leicht rückläufigen Leistungen für Hartz IV (– 2,2 %) standen wachsende Ausgaben der Sozialhilfe (+ 4,7 %) gegenüber. Die kommunalen Sachinvestitionen verminderten sich um 4,2 % auf 23,6 Milliarden Euro. Vor allem die darin enthaltenen Bauausgaben gingen stark zurück. Sie sanken um 4,9 % auf 18,8 Milliarden Euro. Quelle: Statistisches Bundesamt |
Rheinische Post: Benzinpreis-Schock
Mit anderen Worten: Rohöl wird knapp. So knapp, dass die Spritpreise dieser Tage nicht mehr als Ausnahme durchgehen. Sie werden die Regel sein. Bis sie durch noch höhere Preise abgelöst werden. Die hohen Öl- und Benzinpreise sind ärgerlich, weil sie den Verbraucher an der Tankstelle und beim Heizen belasten. Noch gefährlicher aber ist ihr Einfluss auf die Kaufkraft: Da in der modernen Wirtschaftswelt fast alles entweder aus Öl oder mit Öl hergestellt wird, sorgen steigende Energiekosten zeitverzögert immer auch für steigende Preise. Schwacher Trost: Hohe Ölkosten sind auch ein wichtiger Innovationsimpuls. Ohne sie gäbe es weder Windräder noch spritsparende TDI-Motoren. So verrückt es klingt: Das beste Mittel gegen die hohen Energiekosten sind höhere Investitionen in Bildung, Forschung und Entwicklung. |
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Immobilien: Für zwei Drittel der Deutschen ist Heiztechnik ebenso wichtig wie die LageHamburg (ots) - Das Vermeiden hoher Energiekosten steht für die Deutschen bei der Haus- und Wohnungssuche im Fokus. Für zwei von drei Bundesbürgern sind effiziente Heizungsanlagen und eine gute Wärmedämmung ein Muss, damit eine Immobilie in Frage kommt. Damit ist die Energieeffizienz heute genauso wichtig wie die Lage oder die Aufteilung der Zimmer - und noch wichtiger als die Größe des Objekts. Nur der Miet- oder Kaufpreis hat ein noch größeres Gewicht - ihn geben drei von vier Deutschen als "besonders wichtig" für die Immobilienwahl an. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage unter 1.000 Bundesbürgern im Auftrag des Öko-Energieanbieters LichtBlick. |
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Die warmen Betriebskosten, Teil der so genannten "zweite Miete", sind seit 2007 jährlich im Durchschnitt um 3,3 Prozent gestiegen. Für neue Hausbesitzer und Mieter gewinnen deshalb Kennzahlen, die Rückschlüsse auf versteckte Energiekosten zulassen, enorm an Bedeutung. Schlecht isolierte Immobilien mit veralteter Heizung laufen Gefahr, an Wert zu verlieren. Denn die Nachfrage verlagert sich auf die Anbieter von effizienten Gebäuden. Jeder zweite Deutsche wirft mittlerweile einen kritischen Blick auf die Energiebilanz, bevor ein Objekt in die engere Auswahl kommt - Tendenz steigend. Wie viele Bäder eine Wohnung oder ein Haus hat, ist dagegen für viele nachrangig. Nur für 35 Prozent hat die Ausstattung oberste Priorität. Eigentümer und Hausverwaltungen sind damit gefordert, ihre Objekte zu modernisieren, um künftig die gewünschten Verkaufspreise oder Mieten zu erzielen. Mit dem ZuhauseKraftwerk von Volkswagen bietet LichtBlick Immobilienbesitzern eine umweltschonende und kostengünstige Gasheizung an. Sie verbessert die Energiebilanz von Gebäuden und senkt die Heizkosten. Das ZuhauseKraftwerk eignet sich für Immobilien mit einem Wärmebedarf ab 40.000 Kilowattstunden wie zum Beispiel Mehrfamilienhäuser. Neben Wärme erzeugen die Keller-Kraftwerke - die von LichtBlick per Mobilfunk gesteuert werden - zudem SchwarmStrom, der zum Ausgleich schwankender Windenergie ins Stromnetz eingespeist wird. Die intelligenten Kraftwerke leisten so einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in Deutschland. Quelle: LichtBlick AG |