Der unseriöse „Energie-Soli“ von Herrn Altmaier!Nach Planung von Hr. Altmaier soll ein „Energie-Soli“ von 1,5 % eingeführt werden, der den Strompreis für die Verbraucher wieder bezahlbar macht. Der Haken an dem „Soli“, ältere Photovoltaikanlagen bekommen eine höhere Vergütung, und werden daher durch den „Energie-Soli“ höher belastet, in der Praxis ist die Kostenbelastung gegenüber Neuanlagen bis über 100% höher. Das gleiche Problem nach den jetzt gültigen Vergütungssätzen für Kleinanlagen von 17.02 Cent und Großanlagen von 11.78 Cent, der Betreiber eine Kleinanlage wird um über 30 % höher belastet, mit Solidarität hat der Altmaier-Soli daher nichts zu tun. |
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Nicht nur die Stromerzeuger von Erneuerbaren Energien sollen abgestraft werden, auch die Stromkunden werden vorraussichtlich in 2013 mit einer neuen Offshore-Umlage und einer Abschalt-Umlage auf ihrer Stromrechnung zur Kasse gebeten, dass die Industrie an den Umlagen geringer belastet wird, ist schon beschlossene Sache.
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Energiewende führt in SackgasseAus welchen Gründen immer noch neue Solarparks gebaut werden nach den schon längst bekannten Problemen an Überkapazitäten, geringer Netzstabilität, und steigender EEG-Umlage auf jetzt 5,3 Cent je Kilowattstunde, ist an Unverantwortlichkeit der Politiker nicht zu überbieten. Dachfläche für den Ausbau der Stromerzeugung über Photovoltaik ist noch immer genügend vorhanden und machen Solarparks überflüssig. Nach den Vorstellungen des Bundesumweltminister Altmaier soll jetzt der Verbraucher durch Energieberatung Strom sparen, um die Stromkosten für den Verbraucher zu reduzieren. Dieser Vorschlag bringt dem privaten Stromkunden eine noch höhere EEG-Umlage durch Überkapazitäten am Strommarkt, der Gewinner ist die Wirtschaft, die sich an der Strombörse noch günstiger mit Strom eindecken kann. |
Solarpark Geschellenberg |
Eine Begrenzung der Stromerzeugung über Photovoltaikanlagen auf Dächern hätte zur Stromerzeugung ausgereicht, und der Vorteil, über Eigenverbrauch den erzeugten Strom selber zu nutzen entlastet das Stromnetz.
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Solarpark in Homberg nicht auf Konversionsfläche nach EEGDie Stadt Homberg Efze gab dem Planungsbüro BIL in Witzenhausen den Auftrag die Flächen auf dem Kasernengelände zu bewerten. Das Planungsbüro beurteilte die Flächen als überwiegend schwerwiegend beeinträchtigt, und kam zu der Erkenntnis, die Flächen sind daher als Konversionsflächen im Sinne des Erneuerbaren Energie Gesetz (EEG) anzusehen.
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Das Bild zeigt die Konversionsfläche vom 24.03.2012, die Belastung ist eindeutig! |
Nach Telefonat mit dem Planungsbüro BIL gab ich meine Verwunderung über das Gutachten bekannt, eine Wiese wird als Konversionsfläche bezeichnet auf der 38 Jahre lang Schafe weideten und nach Fertigstellung dürfen die Schafe weiter auf der Fläche ihre Arbeit verrichten. Nach einer solchen Aussage durch das Planungsbüro ist eine Vergütung nach EEG für den Solarpark in Homberg unverantwortlich!
Deutsche Solarfirmen können nicht mit den Angeboten einer chinesischen BaySolar mithalten weil man von den chinesischen Modulen abhängig ist, die Folge sind Kündigungen von Mitarbeitern weil Aufträge für Solarparks fehlen, die Pleitewelle deutscher Modulhersteller ist bekannt.
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Wind weht für ChattengauVerträge mit Waldgenossenschaften abgeschlossen – Gutachten stehen noch aus GUDENSBERG. Der nächste Schritt in Richtung Windpark ist getan. Die Gemeinde Edermünde und die Stadt Gudensberg haben mit Vertretern der Waldgenossenschaften Gudensberg und Besse Nutzungsverträge über Waldflächen in den Langenbergen unterzeichnet. Dort soll ein interkommunaler Windpark mit Beteiligungsmöglichkeiten für Einwohner entstehen. „Mit der Unterzeichnung der Verträge haben wir einen weiteren wichtigen Punkt umgesetzt, doch bis sich in den Langenbergen Windräder drehen können, ist es noch ein langer Weg“, sagte Gudensbergs Bürgermeister Frank Börner im Hinblick darauf, dass die erforderlichen Genehmigungen erst noch eingeholt werden müssen. „Jetzt werden wir die Ergebnisse des Vogel- und Fledermausgutachtens abwarten und ein Windgutachten in Auftrag geben“, skizzierte Börner die weitere Vorgehensweise. |
Nicht unumstritten: Auch der Windpark in den Langenbergen soll in einem Waldgebiet entstehen. Optisch sind die Anlagen unauffälliger, die Auswirkung auf die Natur ist strittig. Archivfoto: nh |
Dass interkommunale Zusammenarbeit auch über Kreisgrenzen hinweg funktioniert, zeigt die Beteiligung der Stadt Baunatal. Deren Erste Stadträtin Silke Engler-Kurz: „Wir stehen kurz davor, mit der Waldgenossenschaft Baunatal-Großenritte einen Nutzungsvertrag abzuschließen.“
Die VR-Bank beteiligt sich mit eigenem Geld an dem Vorhaben. Abstand zur Bebauung „Als Partner der Kommunen werden wir mit einem Drittel an der Betreibergesellschaft beteiligt sein. Diese wird mehrheitlich von den Kommunen und der Bürger-Energiegenossenschaft getragen“, erklärt VEW-Geschäftsführer Stefan Schaller. Stefan Kieweg, Sachgebietsleiter Windenergie bei der VEW, erläuterte, dass voraussichtlich bis zu fünf Windkraftanlagen möglich seien. Der Windpark soll in einem Waldstück zwischen Niedenstein-Ermetheis und Baunatal-Großenritte errichtet werden. Zur Wohnbebauung werde in jedem Fall ein Abstand von mindestens 1000 Metern eingehalten, erklärt Kieweg. Die genauen Standorte sind allerdings noch nicht festgelegt.
Gutachter prüfen WirtschaftlichkeitDie Waldgenossenschaften Gudensberg, Besse und Großenritte sind Eigentümer der Waldgebiete in den Langenbergen, die sich aufgrund der Höhenlage von 500 Metern und mehr durch gute Windgeschwindigkeiten und -mengen auszeichnen. Die Gutachten werden in den kommenden Monaten erstellt. Erst wenn die Wirtschaftlichkeit gewährleistet sei, werden das Projekt vorangetrieben, sagt Gudensbergs Bürgermeister Frank Börner.
Quelle: HNA |
Energiewende: Wegen Überlastung geschlossenHeinebach/Wolfhagen. Bürgerwindpark, Photovoltaik, Biomassekraftwerk – während hochrangige Vertreter Wolfhagens durch ganz Deutschland tingeln und Wolfhagen als Vorzeigekommune auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt preisen, kämpfen Bürger daheim mit den Stolpersteinen eben dieses Weges. So wie Familie Reineke am Holzmarkt. Sie folgte dem städtischen Motto – „Wir wollen unsere Bürger zu energieeffizientem Handeln motivieren“ – und ließ sich eine Fotovoltaikanlage auf ihr 3-Generationenhaus installieren. Doch jetzt darf die Anlage nicht ans öffentliche Netz. „Dessen Kapazitäten reichen dafür nicht mehr aus“, heißt es seitens der Stadtwerke. |
Die Fotovoltaikanlage auf dem Dach ist betriebsbereit, darf aber nicht ans Netz. Fotos: Krümler |
Ein Problem, nicht nur am Holzmarkt. Überlastete Leitungen und Trafos dienen auch in anderen Stadtteilen als Ablehnungsgrund für den Anschluss privater Photovoltaikanlagen ans öffentliche Netz, berichten betroffene Bürgerinnen und Bürger. „Es gibt tatsächlich ein paar Einzelfälle, bei denen die Anträge nicht genehmigt wurden“, gesteht Bürgermeister Reinhard Schaake zerknirscht. Er verweist darauf, dass für die Netzerweiterungen Investionen fällig werden, „die man eben nicht so nebenbei machen kann.“ Ein Stichwort, das Alexander Rohrssen, Prokurist bei den Stadtwerken Wolfhagen, gerne aufnimmt: „Lassen Sie mich zuerst sagen, dass die Stadtwerke voll hinter dem Ziel stehen, die Stromversorgung bis 2015 vollständig aus erneuerbaren Energien zu decken.“ In Einzelfällen könne dies aber durchaus zu „gewissen Problemen“ führen. Die Stadtwerke seien verpflichtet, die Netze zu verstärken, allerdings nur, wenn dies betriebs- und gesamtwirtschaftlich zumutbar sei. Ein Beispiel: Wenn sich jemand privat für 15.000 Euro eine Anlage aufs Dach setzt und die Stadtwerke müssten dann für mehrere hunderttausend Euro Investitionen tätigen, damit diese Anlage Strom ins Netz einspeisen kann, sei dies ökonomisch nicht zu vertreten. „Zumal dann die Investitionskosten über den Strompreis auf alle Wolfhager verteilt würden.“ Stadtwerke sind gefordertEine Interpretation des Energie-Einspeisungsgesetzes (EEG), welche die Kirchner Solar Group – sie baute den Reinekes die Anlage aufs Dach – ganz anders sieht. „Wir haben bisher im Unternehmensverlauf ca. 10.000 PV-Anlagen von 1 kWp bis zu mehreren Mega-Watt pro Anlage installiert, aber derartige Probleme wie in Wolfhagen sind sehr, sehr selten“; so Carl Hubertus Lederle, Leiter Vertrieb National. Das EEG sei eindeutig. „Es definiert exakt, was zu tun und zu lassen ist, und das nicht erst seit gestern.“ Die Stadtwerke müssten das Netz ausbauen und könnten sich nicht auf eine Position ‘wir sehen darin keinen wirtschaftlichen Nutzen’’ zurückziehen. Zumal in Wolfhagen das „Ende der Fahnenstange“ noch nicht erreicht sei und weitere Bürger in Fotovoltaikanlagen investieren werden. Die weltweit tätige Kirchner Solar Group mit Hauptsitz im hessischen Alheim hat den Reinekes ihre volle Unterstützung zugesagt. Das Unternehmen bietet der Stadt sogar an, die am Holzmarkt notwendigen Ausbauleistungen vorzufinanzieren. Allerdings: Auch für eine gerichtliche Auseinandersetzung im Namen und für die Familie Reineke sei man mit eigener Rechtsabteilung bestens gerüstet. Und die Reinekes? Die setzen jetzt auf die Mathematik. Denn Nachbarn am Holzmarkt, die ursprünglich den gleichen Ablehnungsbescheid bekommen hatten, durften überraschend vergangene Woche doch ins Netz. „Wir haben einen Berechnungsfehler entdeckt“, bestätigen die Stadtwerke Wolfhagen. Vielleicht findet man ja noch mehr. Quelle: Heimatnachrichten |