Sie wollen neue AufträgeIn der Produktionsschule stellen Jugendliche Praktisches für Haus und Garten her FELSBERG. Vom Frühstücksbrett bis zum Regal, vom Windspiel bis zum Rosenrankgitter– die Jugendlichen in der Produktionsschule der Jugendwerkstatt Felsberg können vieles herstellen, was aus Holz oder Metall besteht. All diese Gegenstände sollen nicht auf ewig in den Räumen der Jugendwerkstatt herumstehen, sondern ein neues Zuhause finden: Die Produktionsschule sucht deshalb Auftraggeber. |
Sie renovierten Bänke für den Heimatverein Wolfershausen: von links David Johnsen, Stephanie Johanson, Tobias Krügel, Tim Dengler und Christian Jensen. Das Foto entstand, als kürzlich Austauschschüler von einer Produktionsschule in Dänemark zu Gast in Felsberg waren. Fotos: Féaux de Lacroix |
Keine Konkurrenz für FirmenUnd solche Erfolgserlebnisse sind wichtig für die Jugendlichen in der Produktionsschule. Denn die jungen Frauen und Männer – die meisten sind zwischen 14 und 27 Jahre alt – haben meist nur einen schlechten oder sogar überhaupt keinen Schulabschluss. Die Jugendlichen können aber auch Dinge reparieren: Zum Beispiel restaurieren sie sieben Bänke für den Heimatverein Wolfershausen. Christina Weber stellt klar: „Wir dürfen nicht in Konkurrenz mit hier ansässigen Firmen treten.“ Das Angebot der Produktionsschule sei als Ergänzung gedacht. Bewerbungen sind noch möglichWer an der Produktionsschule teilnehmen möchte, kann sich noch bewerben: Der nächste Jahrgang startet am 27. August. Interessenten können ihre Bewerbung an info@jugendwerkstatt-felsberg.de schicken oder per Post an: Jugendwerkstatt Felsberg e.V., Berufsvorbereitung, Sälzerstraße 3a, 34587 Felsberg. (jul) Quelle: HNA |
Der Standort steht festProjektentwickler stellt Modell für Betreutes Wohnen in Altmorschen vor MORSCHEN. Das geplante Gebäude für ein Betreutes Wohnen in Altmorschen soll auf einem Gelände an der Straße Kalter-Strauch-Weg entstehen. Das 2500 Quadratmeter große Grundstück liegt in direkter Nachbarschaft zu einer Bushaltestelle, dem Kindergarten und der Schule. Die Standortentscheidung gab am Donnerstagabend Projektentwickler Heinrich Bambey im Parlament Morschen bekannt. Dort skizzierte der Projektentwickler auch das Vorhaben. |
Wohnt nicht weit entfernt vom geplanten Standort fürs Betreute Wohnen: Kätchen Herbold am Zaun zum Projektgelände in Höhe des Kalten-Strauch-Wegs. Foto: Grugel |
Barrierefreies HausDie Kosten des Projekts tragen die künftigen Eigentümer. Sie können für wahrscheinlich 2100 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche Sondereigentum kaufen, das per Vertrag eingebunden ist insdiverse Gemeinschaftseinrichtungen zu. Gestaltet werden soll das Gebäude laut Bambey mit einem Pultdach, das in der Mitte Glasflächen aufweist. Auf diese Weise fällt ins Treppenhaus Tageslicht. Die Räume befinden sich auf drei Ebenen. In einem Untergeschoss richtet die Diakonie nach den Plänen auf 240 Quadratmetern die Tagespflege ein. Im Obergeschoss liegen sechs Wohnungen und im Erdgeschoss neben dem Gemeinschaftsraum und dem Pfarrsaal noch einmal weitere Gesamtkonzept. Das sichert den Nutzern wiederum ein komplett barrierefreies und rollstuhlgerechtes Haus und sechs Wohneinheiten. Das Gelände bietet ferner Garten und Stellplätze. Die Gemeinde als ModeratorModerator des Projekts ist die Gemeinde Morschen, erklärte Bambey. Sie hat ein Auge auf den Kooperationsvertrag, der die Interessen zwischen Bewohnern, Nutzern und Eigentümergemeinschaft ausbalanciert. Damit grenzt sich das Projekt laut Bambey gegen gewinnorientierte Investorenmodelle ab. Den größtmöglichen Gewinn soll die Nutzer-Gemeinschaft haben. Dabei können sich zusätzlich beispielsweise auch Vereine ins Projekt einklinken, Angebote für die Bewohner entwickeln und dann die Gemeinschaftsräume bei Bedarf auch selbst nutzen. Nach den Plänen soll die Gemeinde das Gelände ankaufen und an die künftigen Eigentümer weiterreichen. Zudem sind Erweiterungsoptionen im Gespräch. Zur Diskussion steht dabei zurzeit eine Fläche des Forstamts in der Verlängerung Zusammen geht mehrHeinrich Bambey aus Knüllwald entwickelt bundesweit Konzepte für Seniorenwohnanlagen. Wir sprachen mit dem Diplom- Verwaltungswirt über das Projekt in Altmorschen. Allerorten sprießen Seniorenwohnanlagen aus dem Boden. Was ist das Besondere an der geplanten in Morschen? BAMBEY: Der Kooperationsvertrag. Der holt Gemeinde, Kirche, Diakonie, Eigentümer und Mieter in ein Boot. Am Ende sind alle auf einem Kurs und haben mehr, als sie im Alleingang hätten erreichen können.
Quelle: HNA |
Märchenhaft feiern: Familienfest zum WeltkindertagMelsungen. Der Weltkindertag am Freitag, 20. September, im Lutherhaus und auf der Freundschaftsinsel soll märchenhaft werden. Ganz im Zeichen des Grimm-Jahres lädt die Stadt zum Familienfest ein. Die Melsunger Kinderchöre eröffnen die Veranstaltung um 14.30 Uhr im Lutherhaus. Bis 18 Uhr können Kinder und Familien den Tag mit Aktionen und Attraktionen feiern. Das Programm ist vielfältig: Die Kinder können einen Märchenparcours durchlaufen, einen sechs Meter hohen Kletterturm erklimmen und sich an der Müslistation „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ stärken. |
© Schippers Laden Kinder und Familien zum Feiern ein: (von links) Karin Plötz-Hesse, Markus Boucsein und Andrea Hruby. |
„Viele kleine Angebote ergeben ein großes, tolles Gesamtbild“, erläuterte Karin Plötz-Hesse vom Kinder- und Familienbüro. Der Tag solle ein Miteinander der Generationen und Kulturen sein und einfach Spaß machen. Quelle: HNA |
Spaß und Spannung: Kinder waren eine Woche auf dem WalderlebnisplatzMelsungen. Eine erlebnisreiche Woche, rund um den Walderlebnisplatz der Stadt Melsungen, hatten die Kinder der „Großen Bildungsgruppe“ aus dem Kindergarten „Kasseler Straße“ und der Kindertagestätte „Am Schloth“. Selbst die eisigen Temperaturen und der zeitweise Schneefall hinderte die Gruppe nicht daran, jeden Tag mit viel Motivation auf Exkursion zu gehen. |
Ohne vorgefertigtes Spielzeug konnten die Kinder im Wald mit viel Kreativität Höhlen und Hütten bauen. |
Wald als ErfahrungsraumIm Vordergrund dieser Woche stand der Wald als Lebens- und Erfahrungsraum, der für die Kinder ein Abenteuerspielplatz der besonderen Art ist. Er bietet viel Raum für ihre Bewegungs- und Entdeckungsfreude, ohne vorgefertigtes Spielzeug. Kreativität und Ideenreichtum der Kinder wurden angeregt und so entstanden selbstgebaute Baumhöhlen, Futterkrippen und Hütten, die mit Naturmaterialien dekoriert wurden. Aus gesammelter Baumrinde, Stöcken und Steinen legten die Kinder ihre Namen auf dem Waldboden. Eltern aktiv beteiligtUm den Eltern einen Einblick in die pädagogische Arbeit zu ermöglichen, konnten diese sich am letzten Tag der Waldwoche aktiv beteiligen. Die Kinder präsentierten ihnen ihre gebauten Höhlen, Hütten und Futterkrippen und erkundeten mit den Eltern den Wald. Jedes Kind gestaltete, gemeinsam mit den Eltern, aus einer Astgabel, Wolle und Naturmaterialien einen Webrahmen. |
Damit Mama wieder lacht!Haussammlung für Müttergenesungswerk |
Wenn der tägliche Stress so langsam aber sicher Richtung Burnout geht, brauchen Mütter dringend eine Auszeit. Fotos: Deutsches Müttergenesungswerk |
„Das Müttergenesungswerk“, so der Landrat, „hilft ihnen mit Mütter- oder Mutter-Kind-Kurmaßnahmen auf den Weg zur Gesundheit. In medizinischen, physiotherapeutischen und sozialpsychologischen Behandlungen lernen die Mütter, wieder auf sich zu achten und die Anforderungen des Alltags neu zu ordnen.“ Jede Spende sei darum willkommen und sichere Müttern die notwendige Unterstützung. Quelle: Heimatnachrichten |